Julian Clemens und Fabiola Fortschegger triumphieren beim Heinfelser Turmlauf

Die 4. Auflage des Heinfelser Turmlaufs war wie immer spektakulär. Start war an der historischen Punbrugge, das Ziel auf dem höchsten Punkt der Burg, dem Bergfried. Schnellster auf der anspruchsvollen Strecke war Julian Clemens, der sich mit einer Zeit von 6:14.5 den Tagessieg sicherte. Mit einer Fabelzeit von 7:31,4 siegte Fabiola Fortschegger in der Klasse Jugend weiblich - und war damit auch die Schnellste bei den Damen.

Wer Sport mit einem besonderen Ambiente verbinden wollte, der war am 5. August beim Heinfelser Turmlauf dabei. Pünktlich zum Start hörte es auf zu regnen und bei idealen Temperaturen stand einem spannenden Rennen nichts mehr im Wege.  Die Strecke war zwar nur eine Kurzdistanz, aber die 1100 Meter, 140 Höhenmeter und 265 Stufen hatten es in sich und forderten die Sportler. Erstmals traten die Läuferinnen und Läufer in drei Wertungsklassen an: Elite, Hobby und Staffel. Während die Elite um Bestzeiten kämpfte, ging es in der Hobbyklasse darum, möglichst nahe an die Durchschnittszeiten heranzukommen. Hier siegte Claudia Urbaner mit einer Richtzeit von 10:16,6. Nicht weniger motiviert gingen die insgesamt sieben Staffeln mit je drei Athleten an den Start. Die Gruppe "Tessenberg" mit Thomas Kofler, Christian und Patrick Bachmann zeigte dabei eine starke Leistung und lag ganze 24,5 Sekunden vor dem zweitplatzierten Team "Günther Optik".

Peter Paul Kofler, Obmann des Brauchtumsvereins Strassen und Veranstalter dieses Bewerbes, freute sich über den reibungslosen und vor allem unfallfreien Ablauf. Für die Siegerinnen und Sieger gab es die begehrten Burgtrophäen und für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Sachpreise.

Ergebnisliste Turmlauf

Fotos: © Peter Leiter

 

Zurück

BLOG

Archiv

Vor drei Jahren haben die aufwändigen Arbeiten zum größten profanen Restaurierungsvorhaben Tirols begonnen. Alle Dächer der Burg, mit Ausnahme jenes des Bergfriedes aus dem Jahr 1992, sind mittlerweile neu eingedeckt und die Zugangswege im Inneren der Anlage bereits gepflastert. Die Eröffnung des Museums ist im Frühsommer 2020 geplant.

Über 2800 Besucherinnen und Besucher haben von Mai 2018 bis Ende Oktober 2019 Einblicke in eine der spannendsten Baustellen der Region erhalten.

Es war ein besonderer Tag für die „Königin des Pustertals“: Am 12. Juli wurde in der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck die Schutzengelglocke gegossen. Damit wird an die alte Tradition der Glocken auf der Burg angeknüpft

Im Zuge der Restaurierungsarbeiten wurden eine besondere Rötelzeichnung aus dem beginnenden 16. Jahrhundert freigelegt. Doch das ist nicht die einzige Entdeckung!

In einer monatlichen Serie im "Pustertaler Volltreffer" erfährt man in interessanten, kurzen Geschichten bereits Bekanntes und ganz neue Erkenntnisse rund um die Burg Heinfels.

Die „Königin des Pustertals“ lockte bei traumhaftem Herbstwetter eine Heerschar an Besuchern an: 1662 Personen nahmen teils über 1 ½ Stunden Wartezeit in Kauf, um in einem geführten Rundgang durch das momentan größte profane Restaurierungsvorhaben Tirols sich selbst ein Bild von der Großbaustelle machen zu können.

Im Rahmen des „Interreg V Projekts ITAT 2002 Türme und Burgen“ wurde auf Burg Heinfels vom 25. bis zum 27. April der dritte und letzte Teil der grenzübergreifenden Workshops zum Thema „Historisches Mauerwerk: Restaurierung und Bau unter Verwendung der korrekten Materialien und Arbeitstechniken“ abgehalten.

Der Museumsverein Burg Heinfels unterzeichnet die Partnerschaft mit der heimischen Regionalbank, die das Großprojekt der Sanierung der „Königin des Pustertals“ die nächsten Jahre maßgeblich fördert

Im Rahmen des „Interreg V Projekts ITAT 2002 Türme und Burgen“ wurde auf Burg Heinfels vom 10. bis zum 12. Mai ein grenzübergreifender Workshop zum Thema „Historisches Mauerwerk: Restaurierung und Bau unter Verwendung der korrekten Materialien und Arbeitstechniken“ abgehalten.

Es rührt sich was in den alten Mauern! Wir informieren laufend in sozialen Medien über den Fortschritt der Restaurierungsarbeiten.

In wenigen Jahren soll die grundsanierte Burg Heinfels wieder öffentlich zugänglich sein. Ein ehrgeiziges Ziel, wenn man derzeit einen Blick in das Innere der imposanten Anlage wirft, die die letzten Jahrzehnte mehr oder weniger dem Verfall preisgegeben war.

Am 16. September 2016 erfolgte der offizielle Spatenstich zum größten Kulturprojekt der nächsten Jahre im Hochpustertal. Geht alles nach Plan, soll die grundsanierte Burg Heinfels bereits 2019 wieder öffentlich zugänglich sein.