Eine neue Glocke für die Burg Heinfels

Es war ein besonderer Tag für die „Königin des Pustertals“: Am 12. Juli wurde in der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck die Schutzengelglocke gegossen. Damit wird an die alte Tradition der Glocken auf der Burg angeknüpft.

Eine neue Glocke für die Burg Heinfels

Die erste Glocke aus dem Jahr 1451 stammte von Lienzer Bürger und Zinngießer Erasmus Haydel. Bis zur Auflassung der Kapelle im ausgehenden 18. Jahrhundert sind Glocken auf der historischen Burganlage dokumentiert, danach verliert sich die Spur. Bemerkenswert ist, dass 1868 schließlich die aus der Burg Heinfels stammende St. Laurentius-Glocke als Leihgabe nach Oberlienz kommt, wo sie bis heute im Kirchturm hängt und nur von Hand geläutet werden kann.

Die neue Heinfelser Glocke wurde gemeinsam mit dreizehn anderen Glocken gegossen, welche für Pfarren auf den Philippinen, in China und Rumänien, für die rumänisch-orthodoxe Gemeinde in Wien oder für die Innsbrucker Jesuitenkirche bestimmt sind. Die neue Schutzengelglocke - eine Stiftung vom Obmann des Museumsvereins, Josef Steinringer - hat ein Gewicht von ca. 165 kg mit einem Durchmesser von 63 cm und ziert die Inschrift „Von Gott ist es gedacht, dass sein Engel über dich wacht“. Das Motiv zeigt einen Schutzengel, der von der Tochter des Stifters, Elisabeth Steinringer, gestaltet wurde. Schon vor dem Guss wurde der Klang der Glocke mit dem übrigen Geläute der Heinfelser Kirchen St. Peter-und-Paul und St. Antonius abgestimmt. Nach der Glockenweihe, deren genauer Termin noch bekanntgegeben wird, wird die Glocke jeden Sonntagabend, am Schutzengelsonntag und am Patrozinium (Sankt Laurentius, 10. August) von der Burg Heinfels läuten.
 
 
 

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Nach mehr als 200 Jahren läutet wieder eine Glocke auf der Burg Heinfels. Bischof Hermann Glettler weihte die neue Schutzengelglocke am 9. Mai.

Neu zu Saisonbeginn 2021: Die Außenbereiche von Burg Heinfels können im Rahmen der Panoramatour während der Öffnungszeiten auf eigene Faust erkundet werden! Sobald es die Rahmenbedingungen erlauben, finden auch unsere geführten Touren durch die weitläufige Burganlage statt.

Nur selten erlebt die Burg solche Winter, über Wochen lag die Anlage unter einer dicken Schneeschicht von über 150 cm. Die Zugangswege waren kaum freizuhalten und nur mit Mühe konnten die wichtigsten Teile der Burg erreicht werden.

Das Institut für Gestaltung | Gestaltung 1 der Fakultät für Architektur der Universität Innsbruck war für ihre Interviewreihe POP THE BUBBLE zu Gast auf der Burg Heinfels! Peter Volgger hat mit Peter Leiter, Gerhard Mitterberger, Gabriele Rath und Walter Hauser über die Herausforderung der Sanierung und der Umsetzung des Museumskonzeptes gesprochen.

Am 15. Juli 2020 haben wir die Burg Heinfels geöffnet. In dieser kurzen und sehr herausfordernden Saison durften wir aufgrund der weltweiten Pandemie mit vielen Reisebeschränkungen bis zum 26. Oktober trotzdem 5508 Besucher*innen in 659 Führungen willkommen heißen!

Wir haben auch freie Tageskontingente - auch für einen kurzfristig geplanten Besuch auf der Burg gibt es immer wieder Restkarten. Wir informieren Sie gerne unter +43 664 16 77 078 oder info@burg-heinfels.com!

Am Mittwoch, 15. Juli sind wir mit Museum, Shop und Burgschenke in die erste Sommersaison gestartet. Die Vorbereitungen dafür liefen auf schon seit einiger Zeit auf Hochtouren.

Die aktuelle Situation hat auch die Burg Heinfels fest im Griff. Die Bauarbeiten sind nach der Zwangspause wieder angelaufen und wir arbeiten weiterhin mit Hochdruck an der Fertigstellung des Museums.

Vor drei Jahren haben die aufwändigen Arbeiten zum größten profanen Restaurierungsvorhaben Tirols begonnen. Alle Dächer der Burg, mit Ausnahme jenes des Bergfriedes aus dem Jahr 1992, sind mittlerweile neu eingedeckt und die Zugangswege im Inneren der Anlage bereits gepflastert. Die Eröffnung des Museums ist im Frühsommer 2020 geplant.

Über 2800 Besucherinnen und Besucher haben von Mai 2018 bis Ende Oktober 2019 Einblicke in eine der spannendsten Baustellen der Region erhalten.

Es war ein besonderer Tag für die „Königin des Pustertals“: Am 12. Juli wurde in der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck die Schutzengelglocke gegossen. Damit wird an die alte Tradition der Glocken auf der Burg angeknüpft

Im Zuge der Restaurierungsarbeiten wurden eine besondere Rötelzeichnung aus dem beginnenden 16. Jahrhundert freigelegt. Doch das ist nicht die einzige Entdeckung!