Passacaglia della Vita:
ENSEMBLE INNEGAL

“Passacaglia della Vita“ - unter diesem Motto stand der Abend mit Werken von Claudio Monteverdi, Stefano Landi oder Girolamo Frescobaldi. Mit Instrumental- und Vokalmusik aus der Zeit der Renaissance und des beginnenden Barocks begeisterte das Ensemble Innegal das Publikum. Der historische Innenhof der Burg, an der Schwelle zum 16. Jahrhundert neu erbaut, bot dafür den perfekten Rahmen.

„Passacaglia della vita” – eines der unverkrampftesten Lieder von Stefano Landi über den Tod – oder vielmehr über das Leben, wenn man den Titel wörtlich übersetzt. Diese Passacaglia stand bei diesem Konzert im Mittelpunkt. Ihr Fundament ist ein ostinater Bass, ein paar schlichte Takte, die die ganze Zeit über wiederholt werden. Darüber liegt ein einfaches Strophenlied mit einem ziemlich schmissigen, tänzerischen Rhythmus – der dem Textgehalt entgegensteht. Gesungen wird hier nämlich ganz unverblümt vom Sterben. „Bisogna morire“ heißt der Refrain: „Ein jeder muss sterben.“ Die „Passacaglia della Vita“ ist als Aufforderung zu verstehen, im Bewusstsein des Todes, das Leben intensiver, leidenschaftlicher zu leben, sich mit den wichtigen Dingen im Leben zu beschäftigen und diese mit ganzer Hingabe zu verfolgen. Dieser Gedanke zog sich durch den ganzen Abend und war stark in der ausgewählten Musik zu spüren.

Wilfried Rogl (Tenor), Lea Bodner (Sopran), Petra Huber (Barockcello), Renate Plieseis (Theorbe), Ewald Brandstätter (Orgel) und Andreas Höllrigl (Percussion) musizierten mit einer Leichtigkeit, die für das zahlreich erschienene Publikum ein wahrer Hörgenuss war. Der große Applaus am Ende des Konzertes zeigte, wie sehr das leidenschaftlich vorgetragene Programm die vielen Zuhörerinnen und Zuhörer beeindruckt hatte.

Zurück

BLOG

Archiv

Im Rahmen von "Kulturgestöber & Abendbrot" gibt Peter Leiter am 21. 10. um 19.30 Uhr einen Einblick in die spannende Geschichte der Burg und ihrer Besitzer, erzählt aber auch über herausfordernde Zeit der Restaurierung, von Konzepten bis zur Realisierung in den letzten 15 Jahren.

Über 130 Museumsleute aus Tirol, Südtirol und dem Trentino haben in Heinfels über das Thema "Museen und das baukulturelle Erbe" gesprochen. Den Rahmen dazu bot der Euregio-Museumstag 2022. Am Nachmittag standen Führungen durch die Burg Heinfels auf dem Programm.

Wer ist diese rätselhafte Gräfin Katharina von Garai? Ist Handarbeit nur für Frauen? Was bedeutet Ehe? Diese und andere Fragen beleuchteten die Kulturdialoge 2022, die heuer zum zweiten Mal vom 23. – 25. September auf Burg Heinfels stattfanden.

Am Sonntag, 11. 9. um 14.30 Uhr laden wir zum letzten Mal in diesem Sommer Familien mit Kindern ab 3 Jahren zu einem zauberhaften Rundgang durch die Burg Heinfels ein. Eine Märchenstunde für groß und klein!

Mit einem ausverkauften Konzert im Innenhof beendete am 26. 8. das Bläserquintett „Brasst schon“ den vom Museumsverein veranstalteten „Heinfelser Burgsommer 2022“.

Ein Mix aus Volksmusiken, Altes und Neues, Nahes und Fernes, arrangiert und unverstärkt: Die Südtiroler Gruppe Aulång mit Hermann Kühebacher, Georg Lanz und Michael Hackhofer sorgten am 19. August für einen kurzweiligen und humorvollen Abend vor vollem Haus auf Burg Heinfels.

Barockmusik von Feinstem servierte das Ensemble Innegal am Donnerstag, 11. 8. um 20 Uhr auf Burg Heinfels. Zu hören waren Motetten, Arien und Instrumentalmusik von Claudio Monteverdi, Georg Friedrich Händel und Francesco Maria Veracini. Ein besonderer Kulturabend in historischem Burgambiente!

 

Jeden Donnerstagabend bis einschließlich 8. September ist die "Lange Nacht" auf Burg Heinfels. Ein besonderes Erlebnis für alle, die die mittelalterliche Anlage zu später Stunde genießen wollen.

Charmant augenzwinkernd, knisternd temperamentvoll, berührend tiefsinnig - das waren "Di Vóigaga" aus Südtirol. Am Donnerstag, 21. Juli, um 20 Uhr gastierten sie erstmals auf Burg Heinfels. Ein fulminantes Konzert vor ausverkauftem Haus!

Ein besonderes Konzert in einer fantastischen Kulisse begeisterte die Zuhörerinnen und Zuhörer. Gleich zwei Locations wurden bespielt - die erste Hälfte erlebten die Gäste die Musik im Innenhof, nach der Pause wechselte man aufgrund des einsetzenden Regens in den Langen Saal vor der Kapelle.

Mit einer Zeit von 5:32 holte sich Philipp Fuchs bei den Herren den Sieg, Fabiola Fortschegger war mit 6:40 die schnellste unter den Läuferinnen. Der erstmals durchgeführte Staffelbewerb brachte das Team "Bezirksmusikfest 2022" mit Thomas Kofler, Christian Wierer und Ludwig Wiedemayr als strahlende Sieger hervor.

Die 25. Ausgabe des Internationalen Chörefestivals führte einige Chöre erstmals auf die Burg Heinfels! Am Samstag, 18. 6., gastierten Chöre aus Italien in der beeindruckenden historischen Kulisse der größten Festungsanlage des Pustertals.