Passacaglia della Vita:
ENSEMBLE INNEGAL

“Passacaglia della Vita“ - unter diesem Motto stand der Abend mit Werken von Claudio Monteverdi, Stefano Landi oder Girolamo Frescobaldi. Mit Instrumental- und Vokalmusik aus der Zeit der Renaissance und des beginnenden Barocks begeisterte das Ensemble Innegal das Publikum. Der historische Innenhof der Burg, an der Schwelle zum 16. Jahrhundert neu erbaut, bot dafür den perfekten Rahmen.

„Passacaglia della vita” – eines der unverkrampftesten Lieder von Stefano Landi über den Tod – oder vielmehr über das Leben, wenn man den Titel wörtlich übersetzt. Diese Passacaglia stand bei diesem Konzert im Mittelpunkt. Ihr Fundament ist ein ostinater Bass, ein paar schlichte Takte, die die ganze Zeit über wiederholt werden. Darüber liegt ein einfaches Strophenlied mit einem ziemlich schmissigen, tänzerischen Rhythmus – der dem Textgehalt entgegensteht. Gesungen wird hier nämlich ganz unverblümt vom Sterben. „Bisogna morire“ heißt der Refrain: „Ein jeder muss sterben.“ Die „Passacaglia della Vita“ ist als Aufforderung zu verstehen, im Bewusstsein des Todes, das Leben intensiver, leidenschaftlicher zu leben, sich mit den wichtigen Dingen im Leben zu beschäftigen und diese mit ganzer Hingabe zu verfolgen. Dieser Gedanke zog sich durch den ganzen Abend und war stark in der ausgewählten Musik zu spüren.

Wilfried Rogl (Tenor), Lea Bodner (Sopran), Petra Huber (Barockcello), Renate Plieseis (Theorbe), Ewald Brandstätter (Orgel) und Andreas Höllrigl (Percussion) musizierten mit einer Leichtigkeit, die für das zahlreich erschienene Publikum ein wahrer Hörgenuss war. Der große Applaus am Ende des Konzertes zeigte, wie sehr das leidenschaftlich vorgetragene Programm die vielen Zuhörerinnen und Zuhörer beeindruckt hatte.

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Die Turmfalken auf Burg Heinfels haben schon seit vielen Jahren in einer Mauernische des im 14. Jahrhundert gebauten Küchenturms ihren Nistplatz. Jedes Jahr schlüpfen vier bis fünf Jungfalken und starten ihre ersten Flugversuche. Erstmals können die Falken über eine neu installierte „Falkencam“ live beobachtet werden

Für alle, die uns schon zu Ostern gerne besuchen wollen, öffnen wir zu bestimmten Zeiten die Tore der Burg. Alle Teilnehmer an den Führungen erwartet eine kleine, süße Überraschung.

Wir sind seit 6. November offiziell in Winterpause und starten motiviert am 4. Mai 2023 in die neue Museumssaison. Im Winter öffnen wir für Gruppen ab 10 Personen nach Voranmeldung auch weiterhin die Burg - aktuelle Termine für Winterführungen (witterungsbedingt) siehe Online-Ticket!

 

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Über 130 Museumsleute aus Tirol, Südtirol und dem Trentino haben in Heinfels über das Thema "Museen und das baukulturelle Erbe" gesprochen. Den Rahmen dazu bot der Euregio-Museumstag 2022. Am Nachmittag standen Führungen durch die Burg Heinfels auf dem Programm.

Wer ist diese rätselhafte Gräfin Katharina von Garai? Ist Handarbeit nur für Frauen? Was bedeutet Ehe? Diese und andere Fragen beleuchteten die Kulturdialoge 2022, die heuer zum zweiten Mal vom 23. – 25. September auf Burg Heinfels stattfanden.

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Mit einem ausverkauften Konzert im Innenhof beendete am 26. 8. das Bläserquintett „Brasst schon“ den vom Museumsverein veranstalteten „Heinfelser Burgsommer 2022“.