Passacaglia della Vita:
ENSEMBLE INNEGAL

“Passacaglia della Vita“ - unter diesem Motto stand der Abend mit Werken von Claudio Monteverdi, Stefano Landi oder Girolamo Frescobaldi. Mit Instrumental- und Vokalmusik aus der Zeit der Renaissance und des beginnenden Barocks begeisterte das Ensemble Innegal das Publikum. Der historische Innenhof der Burg, an der Schwelle zum 16. Jahrhundert neu erbaut, bot dafür den perfekten Rahmen.

„Passacaglia della vita” – eines der unverkrampftesten Lieder von Stefano Landi über den Tod – oder vielmehr über das Leben, wenn man den Titel wörtlich übersetzt. Diese Passacaglia stand bei diesem Konzert im Mittelpunkt. Ihr Fundament ist ein ostinater Bass, ein paar schlichte Takte, die die ganze Zeit über wiederholt werden. Darüber liegt ein einfaches Strophenlied mit einem ziemlich schmissigen, tänzerischen Rhythmus – der dem Textgehalt entgegensteht. Gesungen wird hier nämlich ganz unverblümt vom Sterben. „Bisogna morire“ heißt der Refrain: „Ein jeder muss sterben.“ Die „Passacaglia della Vita“ ist als Aufforderung zu verstehen, im Bewusstsein des Todes, das Leben intensiver, leidenschaftlicher zu leben, sich mit den wichtigen Dingen im Leben zu beschäftigen und diese mit ganzer Hingabe zu verfolgen. Dieser Gedanke zog sich durch den ganzen Abend und war stark in der ausgewählten Musik zu spüren.

Wilfried Rogl (Tenor), Lea Bodner (Sopran), Petra Huber (Barockcello), Renate Plieseis (Theorbe), Ewald Brandstätter (Orgel) und Andreas Höllrigl (Percussion) musizierten mit einer Leichtigkeit, die für das zahlreich erschienene Publikum ein wahrer Hörgenuss war. Der große Applaus am Ende des Konzertes zeigte, wie sehr das leidenschaftlich vorgetragene Programm die vielen Zuhörerinnen und Zuhörer beeindruckt hatte.

Zurück

BLOG

Archiv

Es rührt sich was in den alten Mauern! Wir informieren laufend in sozialen Medien über den Fortschritt der Restaurierungsarbeiten.

In wenigen Jahren soll die grundsanierte Burg Heinfels wieder öffentlich zugänglich sein. Ein ehrgeiziges Ziel, wenn man derzeit einen Blick in das Innere der imposanten Anlage wirft, die die letzten Jahrzehnte mehr oder weniger dem Verfall preisgegeben war.

Am 16. September 2016 erfolgte der offizielle Spatenstich zum größten Kulturprojekt der nächsten Jahre im Hochpustertal. Geht alles nach Plan, soll die grundsanierte Burg Heinfels bereits 2019 wieder öffentlich zugänglich sein.

Am 16. November 2015 wurde den Gemeinderäten des Oberlandes das künftige Nutzungskonzept der Burg Heinfels vorgestellt. Läuft alles planmäßig, kann im Sommer 2016 mit der Grundsanierung begonnen werden.

Auf Einladung des Südtiroler Burgeninstituts besuchten am 14. Juli 2015 der Vorstand des Museumsvereins und die Projektsteuergruppe mehrere Burgen in Südtirol.

Bei schönstem Wetter besuchten am 2. Juni 2015 Mitglieder der Arbeitsgruppen „Nutzungskonzepte“ und „Sanierung und Instandhaltung“ die Grenzfeste Altfinstermünz in Nauders am Fuß des Finstermünzpasses