Liebe, Leid und barocke Leidenschaft: Cardinal Points Ensemble

  Am 22. August 2025 füllte das Cardinal Points Ensemble den „Langen Saal“ der Burg Heinfels bis auf den letzten Platz. Unter dem Titel „Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt“ präsentierten die fünf Musikerinnen und Musiker ein Programm, das die Gegensätze von Freude und Verzweiflung musikalisch beleuchtete.

Die historische Kulisse war dabei mehr als nur ein Ort: Durch geöffnete Türen und Fenster schuf die angrenzende Laurentiuskapelle aus dem 13. Jahrhundert eine stimmungsvolle Verbindung, die das Konzerterlebnis zusätzlich bereicherte.



Das 2023 gegründete Ensemble widmet sich der Alten Musik und spielt dabei auf originalgetreuen Nachbauten historischer Instrumente. Diese sorgfältige Wahl erweckt die Werke von Komponisten wie Jean Marie Leclair, Antonio Vivaldi oder Johann Sebastian Bach mit dem Klang ihrer Entstehungszeit zum Leben. So verleiht das Cembalo den Stücken seine charakteristische, helle Klarheit, während Barockvioline und -cello mit Darmsaiten und kürzeren Bögen einen warmen, zugleich sprechenden Ton entfalten, der den barocken Ausdrucksnuancen besonders entgegenkommt.

Die Sopranistin Lea Bodner beeindruckte mit ihrem klaren und schlanken Gesang, der die Texte von Buxtehude und Bach eindringlich zur Geltung brachte. Ihre Stimme harmonierte perfekt mit der feinfühligen Begleitung der beiden Geigerinnen Laura-Maria und Magdalena Waldauf, der tragenden Grundierung von Antonia Neussl am Barockcello und dem sensiblen Spiel von Elias Gabriel Huber am Cembalo.

Das Publikum dankte dem Ensemble mit langanhaltendem Applaus, der die gelungene Mischung aus musikalischer Virtuosität, historischer Authentizität und der besonderen Atmosphäre der Burg Heinfels würdigte. Das Cardinal Points Ensemble hat barocke Musik nicht nur dargeboten, sondern spürbar lebendig gemacht.

Fotos: ©Peter Leiter

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Am 22. August 2025 füllte das Cardinal Points Ensemble den „Langen Saal“ der Burg Heinfels bis auf den letzten Platz. Unter dem Titel „Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt“ präsentierten die fünf Musikerinnen und Musiker ein Programm, das die Gegensätze von Freude und Verzweiflung musikalisch beleuchtete.

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